Löschwassertechnik

Per Hand bedienbare Feuerlöschanlagen mit nassen oder trockenen Feuerlöschleitungen unterstützen wirksame Löscharbeiten der Feuerwehr und fungieren gleichzeitig zur Selbsthilfe, z.B. zur Bekämpfung von Entstehungsbränden. Beide Anlagenarten bezwecken somit die Rettung von Menschen und Tieren, können aber auch bei der Minderung von Brand-, Sach- und Umweltschäden effizient sein. Sie bestehen aus einem Leitungsnetz (dazu gehören trockene und nasse Steigleitungen) und haben Entnahmestellen, Wandhydranten für die Feuerwehr (Typ F) oder Außenhydranten.


Nachfolgend beispielhaft ausgewählte Bauteile stationärer Löschwasseranlagen.


Komponenten für Löschwasseranlagen, trocken

Die Feuerwehr nutzt Löschwasseranlagen trocken zur Einspeisung und Entnahme von Löschwasser in einem Gebäude. Sie dienen ausschließlich der Löschwasserförderung durch die Feuerwehr und somit nicht dem Zweck der Selbsthilfe. Sie haben keine Verbindung zum allgemeinen Trinkwassernetz oder zu weiteren Wasserleitungssystemen.

Einspeiseeinrichtung, hängend, nach DIN 14461-2


                                                                                        
 

 

 

Einspeiseeinrichtung, stehend, nach DIN 14461-2

                                                                                                                      
 

 

 

Entnahmeeinrichtung nach DIN 14461-2





 

Be- und Entlüftungsventil nach DIN 14463-3




 

 

Komponenten für Löschwasseranlagen, nass

Wandhydrantenanlagen sind nichtselbsttätige Löschanlagen mit angeschlossenen Feuerlöschschlauchanschlusseinrichtungen, die der Selbsthilfe dienen und je nach Ausführung von Laien (in Arbeitsstätten: Brandschutzhelfer oder unterwiesenes Personal) und/oder der Feuerwehr genutzt werden können. Sie haben eine Verbindung zum allgemeinen Trinkwassernetz (mit Sicherungseinrichtung zum Trinkwasserschutz) oder zu weiteren Wasserleitungssystemen. Nasse Löschwasseranlagen kommen dann zum Einsatz, wenn keine Frostgefahr gegeben ist.

 

Wandhydrant, Typ F, nach DIN 14461-1



 


Druckerhöhungsanlage mit Vorlagebehälter nach DIN 14462, DIN 1988-600, DIN EN 1717 und DIN EN 13077





 


Komponenten für Löschwasseranlagen, nass/trocken

Wandhydrantenanlagen sind nichtselbsttätige Löschanlagen mit angeschlossenen Feuerlöschschlauchanschlusseinrichtungen, die der Selbsthilfe dienen und je nach Ausführung von Laien (in Arbeitsstätten: Brandschutzhelfer oder unterwiesenes Personal) und/oder der Feuerwehr genutzt werden können. Sie haben eine Verbindung zum allgemeinen Trinkwassernetz (mit Sicherungseinrichtung zum Trinkwasserschutz) oder zu weiteren Wasserleitungssystemen. Bei nass/trockenen Löschwasseranlagen besteht häufig Frostgefahr.
 
 


Wandhydrant, Typ F, nach DIN 14461-1


 




Füll- und Entleerungsstation nach DIN 14463-1






 

Be- und Entlüftungsventil nach DIN 14463-3