Pressetext privater Brandschutz: Wartung

Feuerlöscher werden viel zu selten geprüft: Regelmäßige Kontrolle kann Leben und Sachwerte schützen

Berlin. – Rund die Hälfte aller privat genutzten Feuerlöscher sind älter als zehn Jahre oder ihr Alter ist den Besitzern gar nicht bekannt, weil die Geräte schon beim Einzug in die Wohnung vorhanden waren. Ein weiteres Problem: Falls ein Feuerlöscher beim Discounter oder Baumarkt gekauft wurde, muss sich der Kunde selber um die Durchführung der Wartung kümmern. Doch anders als beim Auto, denkt kaum ein Verbraucher an den wichtigen Brandschutz-Check.

Lediglich 50 Prozent der privat genutzten Feuerlöscher werden regelmäßig geprüft. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Verbraucherstudie des bvbf Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. Das Resultat offenbart, wie erheblich die Sicherheitsmängel beim privaten Brandschutz sind: Denn wer sich vor Jahren einen Feuerlöscher angeschafft hat, ihn aber nicht regelmäßig, mindestens jedoch alle zwei Jahre sachkundig prüfen lässt, wiegt sich zu Unrecht in Sicherheit. Die Brandschutzexperten des Verbandes mahnen: Bedingt durch chemische und physikalische Prozesse lässt die Wirkung der Lösch- und Treibmittel im Laufe der Zeit nach. Selbst wenn der Feuerlöscher von außen wie neu aussieht, ist nicht sichergestellt, dass er im Ernstfall auch voll funktionstüchtig ist. Aus diesem Grunde ist die Sicherheits- und Funktionsüberprüfung durch den Fachmann unerlässlich.

Wurde ein Feuerlöscher in den letzten zwei Jahren nicht sachkundig geprüft, sollte zur eigenen Sicherheit der Kundendienst benachrichtigt werden. Adressen qualifizierter Brandschutz-Fachbetriebe können etwa im Internet unter www.bvbf-brandschutz.de abgerufen werden.