Pressetext privater Brandschutz: Kfz-Feuerlöscher

Feuerlöscher gehören an Bord eines jeden Wagens: So wichtig wie Verbandskasten und Warndreieck

Berlin. – Alle 13 Minuten fährt in Deutschland ein Auto an den Straßenrand, aus dessen Motorhaube oder Radkasten dichter Rauch quillt. Zwar besteht in einem solchen Fall kein Grund zur Panik, denn spektakuläre Explosionen – so der bvbf Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. – gibt es nur im Film. Sorge machen dem bvbf vielmehr die mangelhafte Ausstattung deutscher Pkws mit Feuerlöschern und, soweit überhaupt vorhanden, deren schlechter Wartungszustand.

Ein Schwelbrand im Motorraum braucht bis zu 20 Minuten, um sich zu einem richtigen Feuer auszuweiten – Zeit genug, um den Brand im Keim zu ersticken. Vorausgesetzt, es ist ein funktionstüchtiger Feuerlöscher an Bord. Doch daran hapert es oft. Im Gegensatz zu Verbandskasten und Warndreieck zählt der Feuerlöscher meist nicht zur Grundausstattung eines Personenkraftwagens.

Autofeuerlöscher bekommt man bei qualifizierten Brandschutz-Fachbetrieben, die – anders als Baumärkte und Discounter – auch die regelmäßige sachkundige Prüfung der Geräte übernehmen und eine kurze Einweisung in deren richtige Handhabung geben: Den Wagen dazu an den Straßenrand oder auf den Seitenstreifen fahren, Warnblinker ein- und Motor ausschalten. Aus etwa einem Meter Abstand den Feuerlöscher auf den Brandherd richten und mit gezielten, kurzen Stößen den Brand löschen. Immer darauf achten, dass nicht gegen den Wind gelöscht wird.


Autofeuerlöscher sollten regelmäßig – alle zwei Jahre – auf den Prüfstand

Jeder Autofeuerlöscher sollte jedoch – genau wie das Fahrzeug dem TÜV vorgeführt wird – regelmäßig, mindestens jedoch alle zwei Jahre von einem qualifizierten Brandschutz-Fachbetrieb sachkundig geprüft werden. Nur so ist gewährleistet, dass der Feuerlöscher im Notfall auch voll funktionstüchtig ist und es im Fall eines Motor- oder Reifenbrandes tatsächlich nicht zu „filmreifen Szenen“ kommt. Adressen qualifizierter Brandschutz-Fachbetriebe können etwa im Internet unter www.bvbf-brandschutz.de abgerufen werden.