Kassel. - "Advent, Advent ein Lichtlein brennt", so heißt es in einem bekannten Kinderreim - und das nicht nur zu Hause. Auch im Büro sorgen flackernde Kerzen auf Adventskränzen alle Jahre wieder für eine festliche Stimmung. Doch was das Betriebsklima in der Vorweihnachtszeit fördert, ist ebenso gefährlich wie besinnlich.
Jede dieser Kerzen ist eine offene Feuerstelle, die über der Flamme bis zu 750 Grad Celsius heiß werden kann. Leichtsinn oder Unachtsamkeit können dadurch tragische Auswirkungen haben.Zuerst muss ein geeigneter Standort für den Adventskranz gewählt werden. Dabei sollte vor allem gewährleistet sein, dass brennbare Materialien nicht durch Zugluft mit der Flamme in Berührung kommen. Zudem müssen die Kerzen unter ständiger Beobachtung stehen und beim Verlassen des Raumes grundsätzlich gelöscht werden.
Falls es doch einmal brennt, sollte jeder Mitarbeiter wissen, wo sich der nächste Feuerlöscher befindet und in der Lage sein, ihn zu bedienen. Durch schnelles Handeln lässt sich ein gerade entstehender Brand mit einem Feuerlöscher fast immer im Keim ersticken.
Im eigenen Interesse empfiehlt der bvbf daher, sich mit der Handhabung zu befassen. Das nimmt nur wenige Minuten in Anspruch und kann im Ernstfall sogar Leben retten. Die Bedienung des Feuerlöschers ist einfach: Sicherheitsstift- oder lasche ziehen, den Schlagknopf oder Druckhebel betätigen und Feuer gezielt löschen. Außerdem stellt eine regelmäßige Überprüfung des Feuerlöschers - spätestens alle 2 Jahre - sicher, dass er in einer Notsituation sofort einsatzbereit ist.
Die lokalen Adressen qualifizierter Brandschutz-Fachbetriebe erhält man beim bvbf (Friedrichsstraße 18, 34117 Kassel) oder im Internet unter www.bvbf.de.